Ramadan ist eine ganz besondere Zeit in Marokko und bietet Reisenden die Möglichkeit, das Land auf eine tiefere und authentischere Weise zu erleben. Viele fragen sich, ob es der richtige Zeitpunkt für eine Reise nach Marrakesch, Fès oder Casablanca ist – doch gerade während des Ramadan entfaltet Marokko seinen ganz besonderen Charme.
Was ist Ramadan?
Ramadan ist der neunte Monat des islamischen Kalenders und eine heilige Zeit des Fastens, Betens und der Besinnung. Muslime weltweit verzichten von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf Essen, Trinken und körperliche Bedürfnisse. Das Fasten wird am Abend mit dem traditionellen Iftar-Mahl gebrochen – einer herzlichen Zusammenkunft mit Familie und Freunden.
Was erwartet Reisende während des Ramadan in Marokko?
Während des Ramadan verläuft das Leben in Marokko in einem langsameren Rhythmus. Viele Geschäfte und Restaurants öffnen später am Tag, und die Straßen sind am Nachmittag ruhiger. Doch sobald die Sonne untergeht, erwacht das Land zu neuem Leben – eine einzigartige Gelegenheit, die besondere Stimmung und spirituelle Tiefe Marokkos zu erleben.
Marokko ist bekannt für seine Gastfreundschaft – und während des Ramadan wird sie noch intensiver gelebt. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Reisende spontan zum Iftar eingeladen werden. Auf dem Tisch stehen dann köstliche Datteln, die traditionelle Harira-Suppe, süße Gebäckstücke und erfrischender Minztee. Eine wunderbare Möglichkeit, die Kultur Marokkos hautnah zu erleben!
Nach Sonnenuntergang füllt sich der berühmte Jemaa-el-Fna-Platz mit Leben: Essensstände servieren duftende Tajines, Couscous und gegrillte Spezialitäten, Straßenkünstler sorgen für Unterhaltung. Auch viele Hotels und Riads bieten besondere Iftar-Menüs, bei denen Besucher traditionelle marokkanische Speisen in stilvollem Ambiente genießen können.
Touristische Highlights wie der Jardin Majorelle, der Bahia-Palast oder die Medina von Marrakesch sind weiterhin geöffnet. Allerdings können sich die Öffnungszeiten leicht ändern, daher lohnt es sich, diese vorher zu überprüfen. Der Vorteil: Es gibt weniger Besucher, sodass man Marokkos Schönheit in Ruhe genießen kann.
Nicht-Muslime müssen nicht fasten, aber es ist ratsam, tagsüber nicht in der Öffentlichkeit zu essen oder zu trinken, um die Einheimischen zu respektieren. Auch eine angemessene Kleidung – besonders in religiösen Stätten – wird geschätzt.
Lohnt sich eine Reise nach Marokko während des Ramadan?
Ja, definitiv! Wer Marokko auf eine tiefere, authentischere Weise erleben möchte, sollte diese Reisezeit in Betracht ziehen. Die Straßen und Sehenswürdigkeiten sind weniger überfüllt, und Reisende haben die einmalige Gelegenheit, die kulturellen und spirituellen Traditionen hautnah zu erleben.
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